Zionisten-Bande
Von : George Banzer

Suche nicht nach Gott, dem einen,
ihn findest du nicht in diesem Land.
Er ist ausgewandert, um zu weinen,
hier hat der Tod alles in der Hand.

Gott wohnt in Höhlen, in den Bergen,
ganz vereinsamt und allein;
er will nicht mehr sehen die Werke,
die ihr macht, tagaus, tagein.

Ihr habt ihm gebrochen das Herze,
aus dem strömt Liebe und Leben;
ihm gabt ihr als Dank nur Schmerzen,
unschuldige Seelen an euren Händen kleben.

Und den vielen armen Kindern
nahmt ihr das letzte Brot;
Kugeln gabt ihr ihnen in den Mündern,
im Leben schauten sie in euch den Tod.

Das Grüne, das Hoffnung brachte,
in tiefstem Elend und schlimmster Not,
habt ihr verbrannt und es krachte,
der Friede, den ich euch bot.

Damals auf dem Sinai Berge
eure Not war noch nicht vorbei;
eure Großen waren vor mir wie Zwerge,
jetzt seid ihr Obermeister der Quälerei.


Ihr tötet immer jede Hoffnung,
die geboren wird in dunkelster Nacht;
durch euch erstickt meine Schöpfung,
sogar frisches Leben habt ihr umgebracht.

Meine Kinder sind keine Pesach-Lämmer,
die ihr schlachtet mit Freude und Spott.
Für den Frieden seid ihr kein Hoffnungsschimmer,
ich will nicht mehr sein euer Gott.

Trotz der Sonne hellen Strahlen,
macht ihr ihnen den Tag zu Nacht;
durch eure schmerzhafte Qualen
in meinem Namen habt ihr dies vollbracht!

Menschen behandelt ihr wie Viecher,
aber mit Viechern geht ihr humaner um.
Nun steht ihr da als Helden, ihr Sieger,
all eure Moral ist mir zu krumm.

Gelöscht habt ihr am Altar die Kerzen,
die der Verlorene als Hilfe sah;
für ihn seid ihr die Quelle der Schmerzen,
ihr tut ihm an, was einst euch geschah.

Damals unter der Verbrecherbande,
die vergessen haben jedes Recht;
eure Eltern richteten sie zugrunde,
euer Unterricht war doch nicht schlecht!

Ihr verteidigt leere Straßen,
markiert sind sie mit frischem Blut;
euer Verbrechen kennt keine Maßen,
ihr züchtet Hass und Wut.

Nun wachet auf, ihr Tora-Leser,
Gebete schreibt man nicht mit Blut.
Zerbrecht nicht die letzten Gläser,
aus denen eure Untermenschen trinken Mut.

Nun knie vor mir, Zionisten-Bande,
genug habe ich von deinem Krieg.
Reich deinen Untermenschen geschwind die Hände,
nur der F r i e d e bringt euch den S i e g.
Wachet auf, uns ruft die Stunde,
der Tod wohnt in jedem Munde,
die Weltzivilisation schaut nur zu.

Mitternacht kommt ihre Bande,
sie verbinden Augen, brechen Hände,
Jerusalem hat keine Ruh.

Wo seid ihr Menschenrechtler?
Wacht auf ihr Friedenswächter!
Macht euch bereit zu der Kampfzeit;
Es muss nun kommen die Friedenszeit!

Es ist Zeit, wir müssen handeln,
und unsern Hass in Vertrauen wandeln;
gegeben hat es Tote genug.

Der Nacht müssen wir ein Ende setzen,
und unser Trauer in Freude versetzen,
es reicht uns so viel betrug.

Keine Siedlung darf mehr entstehen,
kein Mord wird dann geschehen.
Wir wollen Hand in Hand gehen
und den Frieden ins Auge sehen.

Zion weint über seine Kinder,
Bethlehem wartet auf sein Weihnachtswunder
Ihre Straßen sind Menschen leer.

Überall gibt´s viele Tote,
Panzer, Raketen, aber keine Brote,
voller Blut ist das blaue Meer.

Die Friedenstauben sind fast verhungert,
die Liebe wäre ausgewandert,
der Baum der Hoffnung wächst sehr schwer,
die Friedensschalle ist aber noch nicht leer.

Ihr Rabbiner nehmt an Vernunft,
ihr Imame überwindet die Kluft
und geht mit den Priestern Hand in Hand.

Die Toten sind doch Gotteskinder,
für sie vollbrachte er alle Wunder,
wo ist euer göttlicher Verstand?

Nun zündet an die Hoffnungskerzen,
lindert gegenseitig eure Schmerzen,
öffnet in der Geschichte neue Seite,
nur Versöhnung gebärt friedliche Leute!
Selbstmordattentäter

Unbekannt,
unauffällig,
nie was angestellt,
immer hilfsbereit gewesen:
zu Hause,
auf der Straße,
bei den Nachbarn,
in der Schule...
Was war der Grund
Für seine Tat?
Warum hat er sein Leben
aufs Spiel gesetzt?
Was ?
Sein Leben!
Hat er je
ein Leben
Gehabt?
Warum hat er nicht
an seine Zukunft gedacht?
Wo liegt sie?
Oder
war der Himmel bewölkt?
Hat es keinen Regenbogen gegeben?
War der Baum der Hoffnung nackt?
War das Lied des blauen Meeres stumm?
Wo war die Sonne,
die Sterne,
wo war der Mond?
Konnten sie ihm den Weg nicht leuchten,
bevor er sich in die Dunkelheit verirrt?
Oder war etwas anderes da?
Hat ihm etwas anderes den Weg erleuchtet?
Aber welchen Weg?
Der Weg nach Morgen oder der Weg nach Gestern?
Die Erinnerung war am Zug.
Sie hat gewonnen.
Sie hat regiert und diktiert,
sie hat immer alarmiert,
aber keiner hat es kapiert.
Und
plötzlich war es passiert,
jeder war schockiert.
Und jeder sagte:
Sein Leben hat er zerstört,
aber welches Leben,
wie sah es aus?
Zornige Gesichter,
geballte Fäuste,
wogende Massen in den Straßen,
Steine werfende Kinder,
bis an die Zähne bewaffnete Soldaten,
Bomben,
zerfetzte Menschen,
Särge,
immer wieder Särge,
Tränen,
Schreie,
Überfälle,
Verfolgung,
Blut,
Tod,
Besatzung,
Unterdrückung,
Kontrollen,
Genehmigung
Und immer wieder zurück,
Ausgangsperre,
gefangen im eigenen Zimmer,
wie ein Vogel im Käfig,
die Zeit geht an dir vorbei,
du kennst weder Kindheit noch Jugend,
die Schule ist zu,
die kranke Mutter liegt im Bett,
keine Medikamente,
kein Arzt,
der kleine Bruder schreit vor Bauchschmerzen,
Durchfall hat sich angekündigt,
du gehst zum Fenster,
du gehst zur Tür,
du willst nach Hilfe rufen,
und er zielt,
dies mal war es nur die Scheibe.
Die Ruhe kehrt wieder ein:
Keine Mutter, die jammert,
kein Bruder, der weint.
Du schaust sie an,
sie sehen friedlich aus.
Du langst sie an, kalt, eiskalt.
Und dann der Schrei:
Tot, sie sind tot.
Und dann hörst du, Hämmern an der Tür:
Aufmachen, aufmachen,
die Stimme ist dir bekannt, zu bekannt.
Schüsse,
die Tür geht auf:
An die Wand,
an die Wand,
Hände hoch,
nur die zwei bleiben liegen,
und dann werden die Toten erschossen.
Du bleibst stehen,
wie eine Säule,
eis kalt, ohne Gefühle
und der Vater kniet vor ihnen
küsst ihre Stiefel,
bittet um Gnade,
ja du kennst sie, das sind
die Riesen,
die durchs Land stapften
und Kinder verschleppten.
Sie nehmen dich mit,
die Augen sind verbunden
die Hände verbunden,
nur mit der Unterhose
und die Nummer gestempelt an der Hand.
Sie schlagen und schupsen dich,
aber du spürst nichts,
denn du hast keine Gefühle mehr,
doch der Hass und die Verzweiflung,
die kochen in dir,
und die erschossenen Toten leben in dir,
in deiner Erinnerung,
das war ihr Ziel,
du warst zu schwach,
du hast geschlagen,
auf Jesus hast du nicht gehört,
deine Geduld war verbraucht,
du hast das Alte leben lassen:
Auge um Auge,
Zahn um Zahn.
Und
alles,
was du brauchst,
bekommst du von ihnen:
von A bis Z
von rechts nach links,
wichtig ist für sie:
du schlägst zurück,
irgendwie.
Was du weigerst dich,
warte Bursche,
wir helfen dir
und das mit Vergnügen:
Finger brechen,
die Sehnen durchtrennen,
lebendig begraben,
zu heiß baden,
eiskalt abduschen,
Daumen einschrauben,
die Fußsohlen von Ziegen ablecken lassen,
in die Sonne setzen,
stundenlang auf nur einem Bein an die Wand stellen,
Schläge mit den Gewehrkolben,
Strom Behandlung,
die Eltern vor den eigenen Kindern foltern,
Tiere töten,
Felder vor der Ernte zerstören,
das Haus abreißen,
drangsalieren,
schikanieren,
liquidieren,
Demütigung bis du vergisst,
dass du ein Mensch bist.
Und dann
bist du ihre Marionette,
ihr vertraulichster Mitarbeiter,
ihre lebende Bombe.
Sie sind jetzt am Ziel.
Dein Verstand ist tot,
dein Geist ist benebelt,
die Erinnerung hat dich verwirrt,
denn erlebt
hast du sehr viel.
Dann bist du dran,
und dann sie,
aber mit Freude,
denn aufgegangen ist ihre Strategie:
Panzer rollen,
Raketen fliegen,
tote,
Verletzte,
Verkrüppelte
und
blutgetränkte Gebiete.

Wo führt das alles hin???